Kraftvolles natürliches Unkrautbekämpfungsmittel mit Kartoffeln oder Salz

Welcher Gärtner möchte kein umweltschädliches natürliches Unkrautbekämpfungsmittel verwenden, um sich die Mühe zu ersparen, Unkraut zu entfernen? Die Tipps der Großmutter werden hier und da erwähnt, aber was ist mit ihrer wirklichen Wirksamkeit und Gefährlichkeit? Hüten Sie sich vor kochendem Wasser und Salz, die natürlich sind, aber keine Auswirkungen auf die Umwelt haben ...

kochendes Wasser aus den Kartoffeln zum Jäten

Kartoffelkochwasser als Unkrautvernichter

Wenn Sie Kartoffeln in Salzwasser kochen, werfen Sie das Kochwasser nicht in die Spüle. Nehmen Sie Ihre Kartoffeln aus dem Wasser und gießen Sie sie auf einen gepflasterten Weg, auf dem sich beispielsweise ein paar Unkräuter zwischen den Platten ansammeln: Ist die Wirkung des noch kochenden Salzwassers in den Kartoffeln die eines totales und radikales Herbizid? Nicht unbedingt ist der Vernichtungseffekt hauptsächlich auf die extreme Hitze des Wassers zurückzuführen, das das Unkraut buchstäblich kocht.

Achten Sie darauf, dass Sie dieses Wasser nicht in der Nähe von 100 ° C auf Ihre Blumenbeete oder Gemüsereihen im Gemüsegarten gießen. Sie würden die gesamte Vegetation zerstören: gut und schlecht! Wer nicht warten möchte, bis er Kartoffeln kocht, um dieses natürliche Unkrautbekämpfungsmittel zu verwenden, kocht Wasser mit grobem Salz.

grobes Salz als Unkrautvernichter

Grobes Salz als Unkrautvernichter

Grobes Salz spielt zwar auch eine Rolle, ist aber nicht unbedingt die beste. An diesem alten Trick ist nichts Gutes. Wenn Sie zum Beispiel grobes Salz in einer dicken Schicht verwenden und die Natur einwirken lassen, ist das Ergebnis garantiert, aber ... Sie werden sicher das Unkraut verbrennen, aber Sie werden auch das Leben des Bodens und des Bodens schädigen Ungleichgewicht durch Zerstörung der dort lebenden Mikroorganismen.

Salz nimmt Wasser auch im Boden auf und verhindert so, dass Pflanzen richtig hydratisieren, was sie letztendlich töten kann. Darüber hinaus wird das Salz nicht abgebaut, sondern in den Grundwasserspiegel ausgelaugt, wodurch es in den Boden gelangt und Schäden verursacht, die weit über den Bereich hinausgehen, in dem es abgelagert wurde.

Auch hier kann die Technik nur auf mineralisierten Teilen angewendet werden oder ist nicht für den Anbau vorgesehen, z. B. auf einem Innenhof, einem gepflasterten Weg oder einer gefliesten Terrasse.