Holzofen oder Pelletofen: Welchen wählen? Der Vergleich!

Holz- oder Pelletöfen sind sowohl ökologische, ästhetische als auch wirtschaftliche Zusatzheizungen. Insbesondere ist es möglich, bei fallenden Temperaturen nicht das gesamte Zentralheizungssystem einzuschalten oder bei sehr kaltem Wetter einen Raum stärker zu heizen.

Der Holzofen

Während beide die Möglichkeit bieten, Einsparungen zu erzielen, indem das versehentliche Einschalten der Heizung begrenzt wird, ist ihre Nützlichkeit nicht dieselbe. Um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen, bieten wir Ihnen einen Überblick über die Vor- und Nachteile des Holzofens und des Pelletofens.

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Der Holzofen

Der Holzofen hat eine sehr einfache Bedienung: Es reicht aus, ihn mit Holzstämmen zu versorgen, damit er Wärme erzeugt. Im Gegensatz zum klassischen Kamin verfügt der Holzofen über ein Luftzirkulationssystem, das die Heizleistung verbessert.

Was nützt der Holzofen?

Der Holzofen ermöglicht eine schnelle Wärmeverteilung in einem oder mehreren nahe gelegenen Räumen. Seine Verwendung ist gelegentlicher und in der Oberfläche im Haus begrenzt.

Vorteile des Holzofens

  • Im Durchschnitt betragen die Kosten für die Verwendung eines Holzofens 3 bis 3,5 Cent pro kWh NCV (niedrigerer Brennwert), was etwa dem 1,5-fachen des Preises des Pelletofens entspricht.
  • Die Anschaffungskosten für Holzstämme sind niedriger als die für Holzpellets.
  • Das Knistern des Feuers und der Geruch von Holz vom Holzofen erinnern an den Charme eines klassischen Kamins.
  • Der Kaufpreis eines Holzofens liegt zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Es ist im Durchschnitt 2-mal billiger als der Pelletofen.

Nachteile des Holzofens

  • Die Fähigkeit, Wärme vom Holzofen abzuleiten, ist begrenzt, da dies durch Strahlung erfolgt. Es ist darauf beschränkt, dass die Temperatur um den Ofen herum schnell abfällt, wenn Sie sich von diesem Heizsystem entfernen.
  • Um so effizient wie möglich zu sein, muss der Holzofen im Erdgeschoss des Hauses in einem zentralen Raum installiert werden, aber seine Heizkapazität ist nicht sehr groß.
  • Ein klassischer Stamm ermöglicht dem Holzofen eine relativ geringe Autonomie: etwa 4 Stunden und bis zu 12 Stunden mit sogenannten verdichteten Stämmen, die auch den Vorteil haben, seine Wärmeabgabe zu verbessern.
  • Das Laden des Holzes erfolgt manuell und die Lagerung muss im Freien erfolgen.
  • Der Holzofen und sein Auspuffrohr müssen zweimal im Jahr gekehrt werden.

Der Pelletofen

Der Pelletofen

Der Pelletofen unterscheidet sich vom Holzofen dadurch, dass die Pellets aus Sägemehl als Brennstoff dienen. Die Wärme, die es verbreitet, ist konstant und hält länger als die eines Holzofens.

Vorteile des Pelletofens

  • Die Wärme wird durch Belüftung abgeführt. Dieses System ermöglicht es, eine konstante Temperatur über einen längeren Zeitraum und eine größere Oberfläche aufrechtzuerhalten.
  • Der Pelletofen ist zeitlich, aber auch temperaturprogrammierbar, was den Vorteil einer maximalen Heizersparnis bietet.
  • Der Pelletofen vermeidet im Gegensatz zum Holzofen die Plackerei, Holz einzubringen. Die Pellets werden in feuchtigkeitsgeschützten Beuteln aufbewahrt und benötigen weniger Platz als Holzscheite. Im Gegensatz zu letzteren sind die Pellets sauber, sie enthalten keine Insekten wie die Rinde von Baumstämmen und außerdem keine schmutzigen Hände.
  • Der Pelletofen ist mit einem automatischen Tank ausgestattet, der ihn bis zu 48 Stunden autonom macht.

Nachteile des Pelletofens

  • Die Verwendung des Pelletofens kostet mehr als der Holzofen. Es kostet zwischen 4,7 und 6,7 Cent pro kWh PCI.
  • Pellets sind auch teurer in der Anschaffung als Holzscheite.
  • Der Pelletofen muss regelmäßig gewartet werden, damit er nicht verstopft, und alle 2 Jahre von einem Fachmann überprüft werden.
  • Der Ofen muss an eine Stromversorgung angeschlossen werden.
  • Das Geräusch des Pelletofen-Lüftungsmotors kann störend sein.
  • Die Installation ist aufgrund des komplexen motorisierten Systems komplizierter und liegt zwischen 4.000 und 6.000 Euro höher als der Holzofen.

Grüne Flamme: das Holzheizetikett

Die Agentur für Umwelt- und Energiemanagement (ADEME) hat in Zusammenarbeit mit den Herstellern von Heizgeräten im Jahr 2000 das Holzheizungslabel "Grüne Flamme" geschaffen, das insbesondere die Öfen mit garantiert Holz und Pellets entsprechen den geltenden Energiequalitäten und Schadstoffemissionsnormen. Pellet- und Holzöfen können unter bestimmten Bedingungen aufgrund ihrer Energieeigenschaften eine Steuergutschrift erhalten. Mit dem Label "Green Flame" können Sie finanzielle Unterstützung für den Kauf eines Holz- oder Pelletofens erhalten, z. B. die Steuergutschrift für die Energiewende, das Öko-Darlehen (bis zu 30.000) € zum Nullsatz), ermäßigte Mehrwertsteuer und lokale Finanzhilfe.